TRIMET geht den nächsten Schritt zur CO2-freien Aluminiumproduktion

Der Aluminiumproduzent TRIMET treibt die Entwicklung einer neuen Technologie zur CO2-freien Erzeugung von Aluminium voran. In seinem Produktionswerk in Essen nimmt der Werkstoffspezialist eine Demonstratoranlage in Betrieb, um die Technologie im industriellem Maßstab zu erproben.

Strommast
Foto: Adobe Stock | Gina Sanders

TRIMET hat gemeinsam mit Partnern aus Forschung und Werkstoffentwicklung ein innovatives Verfahren entwickelt, das bei der Aluminiumelektrolyse kein Kohlendioxid freisetzt und damit die direkten CO2-Emissionen bei der Metallerzeugung auf nahezu null senkt. Nach dem erfolgreichen Abschluss der Pilotphase wird die TRIMET die Technologie jetzt an drei Elektrolyseöfen unter Produktionsbedingungen erproben.

Vermeidung klimaschädlicher Treibhausgase

Aluminium wird mit der Schmelzflusselektrolyse erzeugt. Bei diesem chemischen Prozess wird Strom in den Ausgangsstoff Aluminiumoxid geleitet. Die dafür nötigen Anoden und Kathoden bestehen aus Kohlenstoff, der sich während der Produktion verbraucht und dabei CO2 freisetzt. Das von TRIMET entwickelte Verfahren setzt sogenannte inerte Anoden und Kathoden ein. Sie bestehen aus einem Material, das beim Elektrolyseprozess Sauerstoff statt Kohlendioxid freisetzt und damit die Emission von klimaschädlichen Treibhausgasen vermeidet.

Bei der energieintensiven Aluminiumerzeugung beeinflussen in erster Linie die CO2-Emissionen der Stromerzeugung die Klimabilanz des Werkstoffs. Der steigende Anteil der erneuerbaren Energien wird den CO2-Fußabdruck von Aluminium erheblich verkleinern. TRIMET hat seine Produktionsstandorte in den vergangenen Jahren so umgerüstet, dass sie flexibel schwankende Strommengen aus Windkraft- und Photovoltaikanlagen verarbeiten können. Mit der inerten Ofentechnologie bereitet sich das Familienunternehmen darauf vor, Aluminium klimaneutral zu produzieren.

Zum vollständigen Artikel: trimet.eu

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