Mit Blick auf den Klimawandel ist die Chemiebranche in zweierlei Hinsicht eine Schlüsselindustrie. Sie ist zum einen energie-intensiv und emittiert einen erheblichen Anteil der deutschen industriellen Treibhausgasemissionen. Gleichzeitig hat sie enorme Potentiale für deren Reduzierung – sowohl in den eigenen Produktionsprozessen wie in anderen Wirtschaftszweigen. Neben der Vermeidung von THG-Emissionen durch den vermehrten Einsatz erneuerbarer Energien, Wasserstoff oder einer weiteren Effizienzsteigerung, ist die Kreislaufführung und Verwendung von CO2 ein wichtiger Aspekt der Bemühungen der chemischen Industrie bis Mitte des Jahrhunderts klimaneutral zu wirtschaften.
Die Relevanz einer effektiven Carbon Management Strategie für die chemische Industrie kann daher nicht hoch genug eingeschätzt werden. Mit Ihnen und unseren anderen Gästen möchten wir über Lösungen, Herausforderungen und Potenziale von CCUS und anderen CDR-Technologien in diesem Bereich diskutieren. Im Mittelpunkt des Fachgesprächs werden Fragen zur Technologieentwicklung, Kohlenstoffbepreisung, Regulatorik, Risikobewertung und öffentlichen Akzeptanz stehen.
Die Diskussion wird begleitet von Inputs von Dr. Jörg Rothermel ,VCI;, Prof. Görge Deerberg, Carbon2Chem®, und Lisa Okken, WWF, sowie Kommentierungen seitens politischer Entscheidungsträgerinnen und -trägern.
