Der Energie- und Ressourcenbedarf sowie die Präsenz von Chemikalien auf allen Ebenen der Wertschöpfungsketten, macht die chemische Industrie zu einem zentralen Akteur bei der industriellen Transformation zur Klimaneutralität. Neben der CO2-Minderung bei der Herstellung von chemischen Produkten, ist es wichtig material- und ressourceneffiziente Kreisläufe zu etablieren sowie künftig auf erneuerbare Ressourcen umzuschwenken. Zusätzlich hat Chemie die Option den Aufbau von Kohlenstoffsenken zu fördern und damit als Branche eine klimapositive Wirkung zu haben.
Die Eckpunkte einer Climate Positive Chemistry sind:
- Direkte Elektrifizierung der Produktion unter Einbindung erneuerbarer Energien,
- Etablierung einer effizienten Kreislaufwirtschaft, bei der Wert- und Abfallstoffe einbezogen sind sowie
- Nutzung nachhaltiger Biomasse und erneuerbarer strombasierter Moleküle.
In dieser Veranstaltung stellen wir vorab die Ergebnisse des Projektes „Klimapositive Chemie“ vor und möchten diese mit Vertreter:innen aus Politik und Industrie diskutieren. Auf dem Podium mit dabei sind:
- Judith Skudelny, FDP
- Christoph Sievering, Covestro
- Jenna Schulte, BASF
- Ralf Kindervater, BioÖkonomierat
- Jürgen Ephan, Remondis
Moderation: Utz Tillmann, Agora Energiewende
Das 90-minütige Webinar findet auf deutsch statt und beinhaltet einen Fragen- und Antwortteil für alle Beteiligten.
