Wie gelingt die industrielle Dekarbonisierung unter den aktuellen politischen Rahmenbedingungen?
Die energieintensiven Industrien benötigen stabile Rahmenbedingungen, um auch in Krisenzeiten produzieren zu können. Mit Blick auf die aktuelle Lage und voranschreitende Energiekrise bedarf es starker politischer Bekenntnisse zur mittel- und langfristigen Dekarbonisierung der energieintensiven Grundstoffindustrie in Deutschland. Wie kann die Industrietransformation trotz der gegenwärtigen Lage vorangebracht werden? Wie können strom-, erdgas- und wasserstoffbasierte Transformationspfade beschleunigt und gleichzeitig die langfristige Versorgungssicherheit garantiert werden?
Auf der diesjährigen Lausitzer Fachkonferenz – Klimaneutrale Industrie werden diese Themen diskutiert. Das Cluster Dekarbonisierung der Industrie (CDI) lädt dazu am 10. November 2022 Fachleute aus Wissenschaft, Wirtschaft und Politik nach Cottbus ein, um branchenspezifische Erfordernisse aufzuzeigen, Rechtsfragen zu beleuchten und politische Rahmenbedingungen gemeinsam zu erörtern.
Teilnehmerkreis
Die Konferenz richtete sich an die interessierte Fachöffentlichkeit.
Veranstaltungsort
Messe Cottbus – Bellevue, Vorparkstraße 3, 03042 Cottbus
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Informationen zur Anreise mit PKW und Bahn
Anmeldung
Die Anmeldung für die Teilnahme vor Ort ist geschlossen. Sie wollen trotzdem dabei sein? Verfolgen Sie die Konferenz ohne Anmeldung im Livestream.
Programm 2022
Moderation: Nadine Lindner, Deutschlandradio | |
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09:00 | Akkreditierung vor Ort |
10:00 |
Veranstaltungseröffnung
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10:10 |
Videobotschaft: Transformation des Industriestandorts Deutschland
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10:15 |
Keynote: Klimaschutz in Zeiten der Krisen
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10:45 |
Transformationspfade für eine klimaneutrale Industrie im Kontext der aktuellen Lage
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11:30 | Kaffeepause |
12:00 |
Kein Glas ohne Gas? Wie sieht die Glasschmelze der Zukunft aus?
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12:45 |
Die Chemieindustrie auf dem Weg zur CO₂-Neutralität
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13:30 | Mittagspause |
14:15 |
Aktuelle Rechtsfragen in einer Gasmangellage – muss der Klimaschutz zurückstecken?
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15:00 |
Zukunft des Energiemarktes – Wie rentabel ist/wird nachhaltiges Wirtschaften?
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15:45 |
Wie gelingt die Dekarbonisierung unter den aktuellen politischen Rahmenbedingungen?
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17:00 |
Wrap-Up
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17:15 | Get-Together & Netzwerken |
Die Konferenz bringt einmal im Jahr Fachleute aus Industrie, Wirtschaft und Wissenschaft zusammen. Gemeinsames Ziel ist es, die industrielle Dekarbonisierung voranzutreiben. Die Konferenz findet als Hybridveranstaltung in Cottbus und digital statt.
Neben neuen technologischen Ansätzen werden u. a. wirtschaftliche, regulatorische und gesellschaftliche Aspekte thematisiert, um die gesamte Bandbreite der Dekarbonisierung mit ihren Herausforderungen abzubilden. Damit bietet die Lausitzer Fachkonferenz eine Plattform, um neue Erkenntnisse und Entwicklungen in den energieintensiven Industrien auszutauschen und gemeinsam zu diskutieren. Im Fokus der Reihe stehen insbesondere die Grundstoffe produzierenden Branchen wie etwa Stahl, Chemie, Zement, Kalk, Nichteisenmetalle, Glas und Keramik, Papier und Zellstoff sowie Gießereien.
Ausgerichtet wird die Konferenz vom Cluster Dekarbonisierung der Industrie (CDI). Aus der Strukturwandelregion Lausitz heraus ist der interdisziplinäre Verbund Ideengeber und Inkubator für eine erfolgreiche Industrietransformation hin zur Treibhausgasneutralität.
Die vier Initiatoren des CDI sind:
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die Brandenburgische Technische Universität (BTU) Cottbus-Senftenberg
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das Institut für CO2-arme Industrieprozesse des Deutschen Zentrums für Luft- und Raumfahrt (DLR)
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die Fraunhofer-Einrichtung für Energieinfrastrukturen und Geothermie (IEG)
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das Kompetenzzentrum Klimaschutz in energieintensiven Industrien (KEI)
Die Lausitzer Fachkonferenz – Klimaneutrale Industrie wird als Hybrid-Veranstaltung vor Ort in Cottbus und digital per Livestream stattfinden. Wir werden alle möglichen und notwendigen Vorsichtsmaßnahmen zum Schutz der Gesundheit aller Referierenden und Teilnehmenden ergreifen.
Generell gilt: Wir befolgen die behördlichen Vorgaben zum Infektionsschutz zur Eindämmung von Covid-19 und setzen hierbei mindestens die vorgeschriebenen Hygienemaßnahmen für Veranstaltungen um.