100 Millionen Euro für sektorale Dekarbonisierung in Entwicklungs- und Schwellenländern

Deutschland und seine Partner in der Mitigation Action Facility stellen über 100 Millionen EUR für einen Förderwettbewerb für Dekarbonisierungsprojekte in Entwicklungs- und Schwellenländern bereit. Das kündigte Minister Habeck heute bei der Globalen NDC Konferenz an. Diese Unterstützung soll diesen Ländern helfen, ihre nationalen Klimaschutzbeiträge (NDC’s) ambitionierter zu gestalten. Der Förderwettbewerb wird über die so genannten Mitigation Action Facility organisiert und soll weltweit die besten Ideen für Projekte in Entwicklungsländern identifizieren. Die Projekte werden dann von der Mitigation Action Facility gefördert und sollen einen Beitrag dazu leisten, modellhaft zu zeigen, wie sich die Bereiche Energie, Industrie und Mobilität dekarbonisieren lassen, in denen zusammen ca. 67 Prozent der globalen Klimagasemissionen entstehen.

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Bundeswirtschafts- und Klimaschutzminister Habeck: „Beim Kampf gegen den weltweiten Klimawandel kommen wir nur voran, wenn wir in enger Solidarität mit den Ländern des globalen Südens handeln. Neben den europäischen Klimazielen ist die Beschleunigung des globalen Klimaschutzes daher unsere zentrale politische Aufgabe. Dies gelingt uns nur dann, wenn wir die weltweiten Finanzflüsse umlenken und damit Fehlinvestitionen verringern, und somit Unternehmen weltweit zu einem Treiber der globalen Transformation machen. Wir müssen private und öffentliche Investitionen von klimaschädlichen Aktivitäten weglenken und für den Ausbau für erneuerbare Energien, für grüne Zukunftstechnologien, aber auch für die Anpassungen an den Klimawandel mobilisieren. Wir brauchen aber auch eine aktive Rolle des öffentlichen Sektors bei der Mobilisierung privater Investitionen. Diese Aufgabe soll die Mitigation Action Facility unterstützen. Damit wollen wir Projekte in Schwellen- und Entwicklungsländern fördern, die maßgeblich zur Dekarbonisierung ihrer Wirtschaft und Gesellschaften beitragen. Denn die Investitionen des Privatsektors in Zukunftstechnologien bedürfen häufig noch der Förderung und Risikoreduzierung durch öffentliche Mittel.“

Zur vollständigen Pressemitteilung: bmwk.de

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