In einer gemeinsamen Studie haben das Deutsche Zentrum für Luft- und Raumfahrt (DLR) und die Firma Ludwig-Bölkow-Systemtechnik (LBST) den Entwicklungsstand sowie Perspektiven zum Bau von Wasserstofftankstellen untersucht. Im Fokus stand dabei der überregionale Lkw-Verkehr. Die Studie „H2-Infrastruktur für Nutzfahrzeuge im Fernverkehr“ stellt Technologien und Maßnahmen vor, um Lkw auf langen Strecken im In- und Ausland mit Wasserstoff zu versorgen.
- Das DLR und die Firma Ludwig-Bölkow-Systemtechnik haben eine Studie zum Ausbau der Wasserstoffinfrastruktur für Lkw im Fernverkehr durchgeführt.
- Wasserstoff-Lkw für den Fernverkehr benötigen Tanks mit größerer Speicherkapazität. Deren Technologien stellen neue Anforderungen an Tankstellen und Wasserstoffinfrastruktur.
- Die Studie empfiehlt einen raschen Ausbau des Tankstellennetzes sowie einheitliche Standards für Tankverfahren.
- Schwerpunkte: Verkehr, Energie, Energiespeicher, Wasserstoff
Hersteller von Wasserstoff-Lkw erproben aktuell für den Fernverkehr geeignete Fahrzeuge mit Reichweiten von bis zu 1.000 Kilometern. Dies erfordert Wasserstofftanks mit größerer Speicherkapazität als bisher. Je nach Speichertechnologie planen die Hersteller Serienfertigungen in ein bis vier Jahren.
Die Studie empfiehlt, bereits parallel zur Markteinführung der neuen Wasserstoff-Lkw das Tankstellennetz und die Infrastruktur aufzubauen. Das Tanken von Wasserstoff erfordert zudem dringend international einheitliche Standards für Einfüllstutzen, Tankkupplungen und -verfahren.
Zum vollständigen Artikel: dlr.de