In der dritten Sitzung führt die Innovationsgruppe Prozesswärme ihre Arbeit zum Thema CO2-armer Einsatz von Prozesswärme in der Industrie fort.
Zur Sitzung am 12. Oktober arbeiteten rund 30 Teilnehmende an einer Checkliste Prozesswärme "Prozessanalyse und -integration". Die Idee dafür identifizierten die Gruppenmitglieder in ihren vorangegangenen Beratungen. Ziel ist es, eine online basierte Checkliste zu erstellen, die Niedrig- bis Hochtemperaturbereiche umfasst. Besprochen wurden sowohl energieökonomische als auch technologische Themen, die relevant für eine CO2 arme Erzeugung von Prozesswärme sind.
Nach der Konzeptvorstellung durch den Leiter der IG, Prof. Uwe Riedel, Direktor des Instituts für CO₂-arme Industrieprozesse am Deutschen Zentrum für Luft-und Raumfahrt (DLR), waren die Teilnehmenden aufgefordert, mit Hilfe eines interaktiven Kommunikationstools weitere inhaltliche Aspekte zu ergänzen. Diskutiert wurden im Anschluss auch mögliche Hierarchieebenen der Entscheidungsfindung sowie der systematische Anwendungsbereich des geplanten Tools.
Angeregt diskutiert wurde von den Teilnehmenden auch der Vortrag von Prof. Dr. Lion Hirth, Professor of Energy Policy an der Hertie School. In seinem Input lieferte er interessante Einblicke zu Strompreissubventionen und stellte eigene Analysen vor.
Die IG Prozesswärme wird vom Cluster Dekarbonisierung der Industrie durchgeführt und durch ein Leitungsteam fachlich unterstützt. Die Treffen finden bis zu drei Mal pro Jahr statt mit einem festen Teilnehmerkreis. Im Vordergrund steht der fachliche Austausch und die Bearbeitung konkreter Themen und Fragestellungen zum Thema Prozesswärme. Die nächste Sitzung ist für das erste Quartal 2024 geplant.
