Akzeptanz als Schlüssel zur erfolgreichen Industrietransformation
Der Weg der energieintensiven Industrien in die Klimaneutralität ist eine Jahrhundertaufgabe, für die es den Rückhalt der gesamten Gesellschaft braucht. Das Thema Akzeptanz spielt – neben den technischen und wirtschaftlichen Herausforderungen – eine Schlüsselrolle in der erforderlichen Dekarbonisierung eines Wirtschaftsstandortes. Das Kompetenzzentrum Klimaschutz in energieintensiven Industrien (KEI) hat nun das Fachbuch „Akzeptanzstrategien in den energieintensiven Industrien – Aus der Praxis für die Praxis“ veröffentlicht, indem erstmals ein vielfältiges Wissensspektrum zu der Kernthematik gebündelt wird. Die feierliche Buchpremiere fand mit rund 100 Gästen aus Politik, Wirtschaft und Wissenschaft in Berlin-Neukölln statt.
60 Fachleute aus Wirtschaft, Wissenschaft und Verbänden beteiligt
In dem Sammelband finden Politiker*innen, Behördenmitarbeitende und allen voran Akteur*innen aus den energieintensiven Unternehmen selbst auf rund 420 Seiten strategische Erfolgsrezepte, praktische Musterbeispiele und technologische Exkurse, um diese zur Akzeptanzschaffung auf ihre anstehenden Transformationsprojekte zu übertragen. Das Kompendium vereint Fachwissen von knapp 60 mitwirkenden Autor*innen aus Wirtschaft, Wissenschaft und von Verbänden. Vorgestellt werden Best Practices aus Firmen der relevanten Industriebranchen, innovative Ideen aus der Wissenschaft, aber auch Denkansätze unterschiedlicher gemeinnütziger Organisationen.
Branchenübergreifende Handlungsempfehlungen für künftige Transformationsvorhaben
Im Theorieteil des Handbuches werden die sozialpolitische, gesellschaftliche sowie unternehmerische Akzeptanz mit Blick auf das Planungsrecht und Finanzierungsinstrumente bei industriellen Vorhaben näher beleuchtet. Zahlreiche Praxisbeispiele aus den emissionsreichen Branchen von Chemie über Stahl bis Zement verdeutlichen die unterschiedlichen Anforderungen und Erfolgsfaktoren für die Akzeptanz von Projekten und bieten erste Einblicke zu konkreten akzeptanzschaffenden Maßnahmen, wie beispielsweise Infokampagnen, Modelle finanzieller Teilhabe oder Nachbarschaftsbüros. Daraus lassen sich eine Vielzahl von branchenübergreifenden Handlungsempfehlungen für die künftigen Transformationsvorhaben der verschiedenen Industriesektoren ableiten.
Zur vollständigen Mitteilung: klimaschutz-industrie.de