PtX Lab Lausitz entwickelt Kriterien für den Markthochlauf grüner Kraft- und Grundstoffe

Der Umbau zu einer treibhausgasneutralen und wettbewerbsfähigen Wirtschaft verlangt den Ausbau erneuerbarer Energien und den Ersatz fossiler Rohstoffe durch nachhaltige Alternativen. Strombasierte, grüne Kraft- und Grundstoffe – sogenannte Renewable Fuels of Non-Biological Origin (RFNBO) – sind unverzichtbar für die Verkehrs- und Industriewende. Damit ein Markt für diese entsteht, bedarf es Vertrauen und breit akzeptierter Nachhaltigkeits-Labels. Wie diese ausgestaltet werden sollten, analysiert die neue Studie des PtX Lab Lausitz.

Gruppenfoto mit PtXLab Logo im Hintergrund oben rechts
Team des PtX Lab Lausitz mit den Expert*innen von Agora Industrie, RSB und Fraunhofer IEE zur Vorstellung der Studie „Grüne strombasierte Kraft- und Grundstoffe" | Foto: Toni Kretschmerfür einen schnellen und sicheren Markth

Die Transformation des Mobilitätssektors und der chemischen Industrie gelingt nur, wenn der Markthochlauf alternativer Kraft- und Grundstoffe schnell, gerecht und ökologisch verantwortungsvoll erfolgt. Zu diesem Schluss kommen die Autor*innen der PtX Lab Study „Grüne strombasierte Kraft- und Grundstoffe – Nachhaltigkeitskriterien für einen schnellen und sicheren Markthochlauf″.

Neue Kriterien für zehn zentrale Nachhaltigkeitsaspekte

Das vom PtX Lab Lausitz erarbeitete Kriterienset bewertet RFNBO nicht nur technisch, sondern auch hinsichtlich ökologischer, sozialer und wirtschaftlicher Faktoren. Solch dynamische Nachhaltigkeitskriterien ermöglichen es, sich an allen Phasen der Marktentwicklung zu orientieren. Ergänzend haben die Autor*innen der Studie einen zeitlich gestaffelten Ansatz auf Basis eines S-Kurven-Modells entwickelt. Mithilfe dessen wird ein zeitlich gestaffelter Markthochlauf grüner Kraft- und Grundstoffe ermöglicht – von Pilotprojekten in der Frühphase bis hin zum flächendeckenden Einsatz im Reifestadium. Darüber hinaus sind aber auch Rahmenbedingungen erforderlich, die Politik, Industrie und Zivilgesellschaft gemeinsam gestalten. Hierfür gibt die Studie unter anderem folgende konkrete Handlungsempfehlungen:

  • Staatliche finanzielle Förderung an besonders hohe Nachhaltigkeitskriterien knüpfen
  • Globale Harmonisierung von Nachhaltigkeitskriterien fördern
  • Nachhaltigkeitsziele in Importstrategien für Wasserstoffderivate integrieren

Zum vollständigen Artikel: ptxlablausitz.de

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