Transformation: Nationaler Förderbescheid für Umbau in Bremen und Eisenhüttenstadt

Dr. Robert Habeck, Bundesminister für Wirtschaft und Klimaschutz, hat in Eisenhüttenstadt den nationalen Förderbescheid für das gemeinsame Dekarbonisierungsprojekt der ArcelorMittal-Standorte Bremen und Eisenhüttenstadt an Management und Belegschaft übergeben. Damit ist ein weiterer Schritt zur Transformation der Stahlherstellung in Bremen und Eisenhüttenstadt ist getan.

Mitarbeitende von ArcelorMittal freuen sich ber den Frderbescheid
Robert Habeck überbrachte dem Management und der Belegschaft von ArcelorMittal Eisenhüttenstadt den Förderbescheid | Foto: ArcelorMittal, Phyll Priewisch

ArcelorMittal beabsichtigt, bis 2030 zwei Hochöfen (je einen in Bremen und in Eisenhüttenstadt) durch Elektrolichtbogenöfen und eine Direktreduktionsanlage zu ersetzen. Die neuen Anlagen sollen perspektivisch grünen Wasserstoff einsetzen, sobald dieser zu international wettbewerbsfähigen Preisen und in ausreichender Menge verfügbar ist. Bis zu 5,8 Millionen Tonnen CO2 könnten dann jährlich eingespart und 3,8 Millionen Tonnen CO2-reduzierter Stahl produziert werden.

Das Unternehmen hat bereits Kooperationen und Partnerschaften mit potenziellen Wasserstofflieferanten wie Energieversorger EWE oder Organisationen wie dem Naturschutzbund BUND getroffen, um für die nächsten Schritte notwendige Vorbereitungen zu treffen. Auch an der sozialen Transformation wird intensiv gearbeitet, da mit neuen Anlagen und anderer Produktionstechnologie auch neue Berufe entstehen.

Das Bundesministerium für Wirtschaft und Klimaschutz fördert das Vorhaben (Gesamtinvestition: rund 2,5 Milliarden Euro) mit einem Betrag von etwa 1,3 Milliarden Euro. Dies beinhaltet eine Kofinanzierung des Landes Bremen von rund 251 Millionen Euro für die Direktreduktionsanlage in Bremen.

International wettbewerbsfähige Energiepreise und ausreichend verfügbare Mengen an grünem Wasserstoff bleiben ein wichtiger Faktor für ArcelorMittal, um eine positive finale Investitionsentscheidung des Konzerns bis Mitte 2025 zu erreichen und den geplanten Umbau der Stahlherstellung in die Tat umzusetzen. Ebenso wird der Aufbau grüner Leitmärkte – zum Beispiel im Bauwesen und in der Automobilbranche – eine wichtige Rolle spielen, um CO2-reduzierten Stahl wettbewerbsfähig zu machen.

Zum vollständigen Artikel: www.arcelormittal.com

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