Wasserstoffwirtschaft Nordrhein-Westfalen

Die bei NRW.Energy4Climate angesiedelte Wasserstoffleitstelle H2.NRW des Landes Nordrhein-Westfalen ist die zentrale Anlaufstelle für alle Themen im Bereich der Wasserstoffwirtschaft. Damit unterstützt das Land Unternehmen, Kommunen, Infrastrukturbetreiber, Mobilitätsanbieter, Wasserstoffproduzenten und weitere Akteurinnen und Akteure der Wasserstoffwirtschaft. Doch droht der Hochlauf der Wasserstoffwirtschaft angesichts immer wieder verschobener Investitionsentscheidungen ins Stocken zu geraten?

Wasserstoffmolekl
Wasserstoffmolekül | Foto: AdobeStock/peterschreiber.media

Wasserstoff – ersehnt, gefeiert, gefördert. Der Aufbau einer Wasserstoffwirtschaft schafft etwas völlig Neues, das auch Herausforderungen mit sich bringt. Doch Meilensteine wie das Wasserstoffkernnetz, bereits angelaufenen Projekte und entstehende internationalen Partnerschaften zeigen, dass es gelingen kann. Mit der Genehmigung zum Aufbau des deutschlandweiten Wasserstoffkernnetzes im letzten Jahr wurde der Weg für rund 9.000 Kilometer Pipeline-Infrastruktur geebnet, davon ein großer Anteil in NRW. Wie der Wasserstoff in die Industrieregionen kommt, steht damit in seinen Grundzügen bereits fest – und wird von unseren europäischen Nachbarn als wegweisendes für den eigenen Aufbau von Produktions- und Transportkapazitäten bewertet. Damit setzt der Beschluss für das Kernnetz eine Dynamik in Gang, die auch die Verfügbarkeit ausreichender Mengen des begehrten grünen Wasserstoffs positiv beeinflussen wird. Der Aufbau hat inzwischen begonnen, die ersten Leitungsabschnitte werden bereits in Betrieb genommen worden.

Verordnungsnovelle erleichtert Ausbau der Wasserstoffinfrastruktur

Nordrhein-Westfalen erwartet laut der Energie- und Wärmestrategie des Landes im Jahr 2045 eine Wasserstoffnachfrage in Höhe von 129 bis 179 Terawattstunden pro Jahr. Um den langfristigen Bedarf, insbesondere in der Industrie, der Energiewirtschaft und in ausgewählten Mobilitätsanwendungen decken zu können, treibt das Land NRW die Entwicklung und Errichtung von Elektrolyseuren zur heimischen Erzeugung von Wasserstoff voran. Bereits an zahlreichen Orten in NRW werden große, leistungsstarke Elektrolyseanlagen geplant, gebaut oder betrieben. Seit Herbst letzten Jahres erleichtert zudem eine für den Ausbau der Wasserstoffinfrastruktur wichtige Verordnungsnovelle die Genehmigung insbesondere von kleineren Elektrolyseuren, ebenso sollen Praxischecks die Verfahren erleichtern.

Grenzüberschreitendes Leitungsnetz geplant

Neben der heimischen Produktion in Elektrolyseuren werden Importe eine entscheidende Rolle spielen, um den großen Wasserstoffbedarf in NRW zu decken. Daher sind der Aufbau internationaler Kooperationen und Partnerschaften sowie die Errichtung einer grenzüberschreitenden Wasserstoffinfrastruktur weitere zentrale Hebel. Hierzu hat das Land als erstes Bundesland im Juli 2024 ein Wasserstoff-Importkonzept veröffentlicht – ein Meilenstein mit Signalwirkung nach außen. Und NRW steckt auch bereits mittendrin in der so wichtigen Zusammenarbeit mit zahlreichen Partnern.

Zum vollständigen Artikel: energy4climate.nrw

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