Leibniz-Institut für Plasmaforschung und Technologie e.V. (INP)

Das Leibniz-Institut für Plasmaforschung und Technologie (INP) ist eine der führenden Forschungseinrichtungen für Niedertemperaturplasmen. Rund 200 Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler sowie Technik- und Labor-Fachkräfte aus den Bereichen Physik, Biologie, Chemie, Medizin, Pharmazie und Ingenieurwissenschaften entwickeln Innovationen für Zukunftsmärkte. Neben anwendungsorientierter Grundlagenforschung bieten das INP kundenspezifische Lösungen sowie Studien und Beratung für die Industrie.

Leibniz-Institut fr Plasmaforschung und Technologie e.V. INP

Leibniz-Institut für Plasmaforschung und Technologie e.V. (INP)
Mecklenburg-Vorpommern

Details
Einrichtungsart: außeruniversitäre Forschungseinrichtung
Trägerschaft / Finanzierung: Gebietskörperschaft
Adresse: Felix-Hausdorff-Straße 2, 17489 Greifswald
Leitung: Prof. Dr. Klaus-Dieter-Weltmann

Forschungsschwerpunkte

Das Leibniz-Institut für Plasmaforschung und Technologie (INP) in Greifswald entwickelt innovative plasmabasierte Verfahren für die Dekarbonisierung industrieller Prozesse. Plasmatechnologien ermöglichen es, fossile Brennstoffe zu ersetzen und energieintensive Prozesse effizienter und emissionsärmer zu gestalten. Dabei können Plasmen für verschiedenste Anwendungen genutzt werden, um hohe Temperaturen zu erzeugen oder chemische Reaktionen ohne CO₂-Emissionen zu ermöglichen. Das INP arbeitet eng mit Industriepartnern zusammen, um diese Lösungen praxistauglich zu machen und die Transformation zu einer klimafreundlichen Industrie zu unterstützen.

Forschungsprojekte

Das INP plant derzeit mehrere Projekte im Themenfeld der Dekarbonisierung u.a. zum Ersatz von fossilen Brennern durch Plasmabrenner in energieintensiven Prozessen sowie zur Plasmaunterstützung von Gasifizierungsprozessen mit dem Ziel der Reduktion des Einsatzes von Sauerstoff und der CO2-Bildung.

Just gestartet ist das Projekt PlasmArc4Green: Dabei handelt es sich um ein Verbundprojekt mit internationaler Beteiligung, finanziert durch ein Österreichisches Forschungsprogramm. Es widmet sich der Entwicklung von technologischen Lösungen für eine CO2-emissionsfreie Herstellung von Metallen durch Reduktion von Erzen im Wasserstoff-Lichtbogen-Schmelzprozess. Konkret werden numerische Modelle und experimentelle Monitoringverfahren für die Plasma-Reduktionsprozesse und Gasströmungen erarbeitet. Das INP beteiligt sich mit Experimenten und Diagnostik zur Analyse von Hochstrom-Lichtbögen und ihren Wechselwirkungen mit Elektroden und Schmelzbad für den Eisenerzreduktionsprozess. Die detaillierte Darstellung des Forschungsprojekts ist hier abrufbar.

Projektleitung

Ansprechpartner

Dr. Diego Gonzalez
Programme Manager Thermal Plasma Technologies diego.gonzalez@inp-greifswald.de +49(0) 3834 554 3959

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