„Für Mensch und Umwelt“ ist der Leitspruch des Umweltbundesamtes (UBA). Als Deutschlands zentrale Umweltbehörde, verteilt auf verschiedene Standorte, kümmern wir uns darum, dass es in Deutschland, Europa und global eine gesunde Umwelt gibt, in der Menschen so weit wie möglich vor schädlichen Umwelteinwirkungen, wie Schadstoffen in Luft oder Wasser, geschützt leben können. Unsere Themenpalette ist breit – von der Abfallvermeidung über den Klimaschutz bis zur Zulassung von Pflanzenschutzmitteln.
Vor diesem Hintergrund erhebt das UBA Daten über den Zustand der Umwelt, erforscht Zusammenhänge, berät mit diesem Wissen die Politik, informiert die Öffentlichkeit und ist im Vollzug von Umweltgesetzen tätig.

Umweltbundesamt (UBA)
Sachsen-Anhalt
Forschung für die "Dekarbonisierung der Industrie" in Cottbus
Innerhalb der Abteilung „Nachhaltige Produktion, Ressourcenschonung und Stoffkreisläufe“ ist das UBA seit 2023 mit dem Fachgebiet „Dekarbonisierung in der Industrie“ am Standort Cottbus tätig. Das Fachgebiet III 2.8 unterstützt durch seine Zusammenarbeit mit Projektträgern und der Bundesregierung bei der Umsetzung von Förderprogrammen die Dekarbonisierungsvorhaben in der Industrie.
Gleichzeitig wird in dem Fachgebiet Begleitforschung zur Transformation und zur Dekarbonisierung in der Industrie durch Technikentwicklung und besonders Technikanwendung betrieben. Darüber hinaus werden Wirkung des nachhaltigen Bauens auf die Treibhausgasemissionen in der mineralischen Industrie, beispielsweise Wirkungen veränderter Bauweisen und Recycling, untersucht und die gewonnenen Erkenntnisse in Prozesse des UBA, der zuständigen Ministerien, in Politik- und Öffentlichkeitsberatung sowie Gesetzgebung eingebracht.
Postanschrift: UBA | Standort Cottbus | Wernerstraße 19 | 03046 Cottbus
Ansprechpartnerin
Dr. Janine Kleemann
Fachgebietsleitung „Dekarbonisierung in der Industrie“ Janine.Kleemann@uba.de +49 (0)340 2103-0Forschungsaufgaben
Das UBA betreibt im Rahmen des Ressortforschungsplans des BMUV und des Klimaforschungsplanes des BMWK Forschung. Diese wird durch einen Anteil an Eigenforschung im UBA ergänzt. Die Forschungsinhalte generieren sich aus den Aufgaben des UBA und aus aktuellen Themen, die u.a. für eine zielgerichtete Politikberatung notwendig sind. Ein Teil unserer Kapazitäten dient zudem der Identifizierung erst künftig auftretender Problemstellungen und der Generierung wissenschaftlicher Erkenntnisse und Lösungsansätze, sogenannter Vorlaufforschung.
So waren themenbezogene Forschungsschwerpunkte in der Vergangenheit bspw. Fragen der CO2-neutralen Prozesswärmeerzeugung, der Dekarbonisierungsmöglichkeiten bestimmter Branchen wie der Zement- oder Stahlindustrie oder des Gebäudebestandes. Die Forschungsergebnisse zu diesen Themen stellt das UBA neben zahlreichen weiteren Publikationen kostenfrei zum Download bereit.
Forschungs- und Arbeitsergebnisse des Fachgebietes „Dekarbonisierung in der Industrie“ fließen außerdem in weitere Arbeitsbereiche des UBA ein, wie z.B. in den Prozess der Bestimmung des Standes der Technik, und dienen darüber hinaus auch der Information der Öffentlichkeit.
Darunter u.a. das aktuelle Positionspapier zu Carbon Capture and Storage (CCS), einem Diskussionsbeitrag zur Integration der nationalen Klimaschutzstrategien.