Neubau einer Karbonisierungsanlage mit peripheren Anlagen auf der Kompostierungsanlage Darmstadt Modernisierung der Kompostierungstechnik sowie Erweiterung der Anlagentechnik mit dem Ziel der Pflanzenkohleherstellung (Biokohle)

Prof. Dr. Berg & Kießling GmbH Burger Chaussee 25 | 03044 Cottbus

Projektstatus: Abgeschlossen
Adresse: 64293 Darmstadt
Laufzeit: Inbetriebnahme Frühjahr 2023
Branche: Energiewirtschaft | Themenfeld: Energie- und CO₂-Infrastrukturen | Projektart: Pilotprojekt, Praxisprojekt, Forschungsprojekt, Innovationsprojekt, F&E-Projekt
Ansprechperson: Lucie Töpfer |

Neubau einer Karbonisierungsanlage mit peripheren Anlagen auf der Kompostierungsanlage Darmstadt“, so lautet der Projekttitel unseres Kunden, dem ortsansässigem Eigenbetrieb für kommunale Aufgaben und Dienstleistungen mit etwa 750 Mitarbeitern.

Auftragsinhalt ist die Grobauslegung eines Nachverstromungsystems zur Wandlung eines vorbehandelten Heißgases aus einer Karbonisierungsanlage. Die Nachverstromung soll mittels extern befeuerter Mikrogasturbine erfolgen. Weiterhin ist im Zuge der Modernisierung der Kompostierungstechnik eine erweiterte Anlagentechnik mit dem Ziel der Pflanzenkohleherstellung geplant. Als Endprodukt fällt dann ein lagerstabiles und bodenstrukturverbesserndes, kohlenstoffreiches Material an. Diese sogenannte Pflanzenkohle soll als Bodenhilfsstoff nach der Düngemittelverordnung sowie auch als Zuschlagstoff in der Baustoffindustrie oder dergleichen genutzt werden.

Die bei der Verwertung der Stoffströme soll möglichst viel der entstehenden Prozesswärme in elektrischen Strom umgewandelt werden. Der Strom wird zum einen für den Betrieb der Karbonisierungsanlage selbst und zum zweiten für vor- bzw. nachgelagerte Prozessschritte eingesetzt. Die restliche Überschusswärme dient der Konfektionierung bzw. Vor-Trocknung der eingesetzten Biomasseströme (Grüngut und Bioabfall).

Unser Kunde ist Betreiber einer Kompostierungsanlage. Derzeit werden dort insgesamt rund 13.200 Mg/a Bioabfall und 3.000 Mg/a Grüngut auf der Anlage verarbeitet und zum einen Teil in Kompost umgesetzt, zum anderen Teil als Brennstoff abgegeben.  Diese Stoffströme werden zielgerichtet aufbereitet und abgereinigt (Zerkleinerung, Störstoffbefreiung, Trocknung) und anschließend mit möglichst hohem Reinheitsgrad der Karbonisierungsanlage zugeführt.

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