Green NH3 Nutzung von grünem Ammoniak als klimafreundliche Alternative zur Verbrennung fossiler Brennstoffe, Teil 1: Grundlagenuntersuchung und Brennerentwicklung – Akronym: Green-NH3-Teil 1

Gas- und Wärme-Institut Essen e.V. Hafenstr. 101, 45356 Essen

Projektstatus: Laufend
Partner: SAACKE GmbH & Co. KG; assoziierte Partner: Bayer AG, Currenta GmbH & Co. KG, Covestro AG, Iqony GmbH
Fördermittelgeber: Ministerium für Wirtschaft, Industrie, Klimaschutz und Energie des Landes Nordrhein-Westfalen
Adresse: 45356 Essen
Laufzeit: 6/2023 – 6/2025
Branche: Energiewirtschaft Industrie allgemein Wissenschaft | Themenfeld: Technologien | Projektart: Innovations- und Forschungsprojekt
Ansprechperson: Marcel Biebl | |

Die Reduzierung der CO2-Emissionen, die Erreichung der Klimaziele, der Kohleausstieg, die Einbindung erneuerbarer Energien sowie die gleichzeitige Sicherstellung der Energieversorgung stellen die großen Herausforderungen der nächsten Jahre dar. Gerade für NRW als einen der Industriestandorte in Deutschland müssen alternative Konzepte entwickelt, ausgearbeitet und umgesetzt werden.

Im Projekt „Green-NH3 – CO2-neutraler Kessel“ werden die Möglichkeiten und Potenziale einer NH3-Nutzung in Kesselanwendungen geprüft und untersucht. Dazu gehören im ersten Teil die Grundlagenuntersuchungen, die Entwicklung eines schadstoffarmen Verbrennungssystems und die Übertragung auf reale Anlagen mit Hilfe von CFD-Simulationen.

Die NH3-Nutzung als CO2-freier Brennstoff wird am GWI an Laborprüfständen und Warmwasserkesseln unterschiedlicher Leistungsgrößen praxisnah untersucht und analysiert. Die Übertragung der gewonnenen Erkenntnisse auf reale Anlagen erfolgt mittels CFD-Simulationen, deren Ergebnisse mit vorhandenen Literaturdaten und bisherigen Messwerten verglichen und durch Messungen zur NOx- und N2O-Bildung erweitert werden, um eine umfassende Bewertung vornehmen zu können. Die resultierenden Erkenntnisse werden im Anschluss von der SAACKE GmbH verwendet, um ein schadstoffarmes Brennersystem zur Stabilisierung von NH3-Flammen in Kesselanwendungen zu entwickeln und zu testen.

Im 2. Projektteil erfolgt die großtechnische Umsetzung an einer Kesselanlage im industriellen Maßstab.

Der Einsatz von grünem Ammoniak kann vor allem für energieintensive Industrien, wie die Chemieindustrie, eine Alternative zu fossilen Brennstoffen, aber auch zu H2, sein, wenn z. B. eine Anbindung an eine zentrale H2-Versorgung nicht möglich ist. Daher wird das Projekt in Zusammenarbeit mit der SAACKE GmbH durch das Ministerium für Wirtschaft, Innovation, Klimaschutz und Energie des Landes NRW gefördert und von Currenta, Bayer, Iqony und Covestro als assoziierte Partner unterstützt.

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