
Wie können sich Unternehmen auf die Herausforderungen einer nachhaltigen, klimaneutralen Zukunft vorbereiten? Wie erkennen und nutzen sie Chancen, die sich ihnen durch die Transformation der Industrie bieten?
Die Transformation hin zu einer treibhausgasneutralen Industrie ist eine der zentralen Aufgaben des kommenden Jahrzehnts und darüber hinaus. Dabei ist die Frage nicht nur, was technisch möglich ist, sondern auch, wie wir heute die Weichen für verschiedene Zukünfte stellen. Angesichts technologischer Unsicherheiten, regulatorischer Dynamiken und gesellschaftlicher Zielkonflikte wird strategische Vorausschau zu einem entscheidenden Handlungsinstrument.
Futures Thinking bietet ein klar definiertes Methodenset, um ein tiefgreifendes Verständnis für die zukünftigen Umweltfaktoren und Trends in der Industrie zu entwickeln – und daraus konkrete Strategien zur Dekarbonisierung bis 2030/45 abzuleiten.
Aus diesem Grund hat das Cluster Dekarbonisierung der Industrie die vierteilige Innovationsworkshop-Reihe „CDI Futures Thinking" 2025 initiiert. Ziel war es, CDI Partner aus Industrie, Wissenschaft und Forschung dabei zu unterstützt, sich auf zukünftige Entwicklungen vorzubereiten und ihre Organisationen frühzeitig auf bevorstehende Veränderungen auszurichten.
Wir sollten aktiv über Zukunftsthemen sprechen, damit wir aktiv die Zukunft mitgestalten können, so dass wir nicht davon überrascht werden, was in den nächsten Jahren passiert
Futures Thinking Methodik
Rückblick auf die Workshopreihe 2025
Die Workshopreihe bestand aus vier aufeinander aufbauenden Workshops, die umfassende Einblicke in die Methoden der Zukunftsforschung und Corporate Foresight boten. Unter fachkundiger Anleitung entwarfen die Teilnehmer*innen mögliche Zukunftsszenarien und bewerteten sie hinsichtlich Chancen und Risiken.
Die Teilnehmenden haben unter professioneller Anleitung gelernt, eigene Szenarien zu entwickeln, Unsicherheiten systematisch zu reflektieren und strategische Handlungsoptionen abzuleiten. Ziel war es, methodische Kompetenzen zu vermitteln, proaktives und strategisches Denken zu fördern und eine Plattform für Austausch und Vernetzung zu bieten.
Die Veranstaltungsreihe wurde in Zusammenarbeit mit der Berliner Agentur Ellery Studio durchgeführt, ein führendes Unternehmen in den Bereichen Corporate Foresight, strategische Gestaltung und Innovation. Die Brandenburgische-Technische Universität (BTU) Cottbus-Senftenberg begleitete das Projekt wissenschaftlich.
Vom Zukunftsbild zur Handlung
Die Teilnehmenden haben unter professioneller Anleitung gelernt, eigene Szenarien zu entwickeln, Unsicherheiten systematisch zu reflektieren und strategische Handlungsoptionen abzuleiten. Ziel war es, methodische Kompetenzen zu vermitteln, proaktives und strategisches Denken zu fördern und eine Plattform für Austausch und Vernetzung zu bieten.
Aus dem Prozess ergaben sich vier zentrale Handlungsebenen, die für Unternehmen, Politik und Gesellschaft gleichermaßen relevant waren:
- Transformation muss systemisch gedacht werden: Gesellschaftliche, kulturelle und ökologische Aspekte sind gleichrangig mit ökonomischen und politischen zu berücksichtigen.
- Der Aufbau von Indikatoren- und Monitoringsystemen ermöglicht es, Veränderungen, Kipppunkte und systemische Verschiebungen frühzeitig zu erkennen – eine Voraussetzung für adaptive Steuerung.
- Es zeigte sich, dass durch koordiniertes Vorgehen über Sektor- und Organisationsgrenzen hinweg Kompetenzen gebündelt und Synergien realisiert werden können.
- Die institutionelle Verankerung von Futures Thinking bietet in politischen, unternehmerischen und branchenspezifischen Strategien einen strukturellen Mehrwert, um Transformation auch unter Unsicherheiten aktiv zu gestalten.
CDI Futures Thinking Projektbericht zur Workshopreihe
Aus Sicht des CDI ist es auf jeden Fall ein Gewinn, dass wir einen branchenübergreifenden Ansatz verfolgen, aus unserem Tunnel rauskommen, nicht nur auf unsere eigene Branche gucken, sondern Synergien heben.
Ansprechperson
